Hast du im Zusammenhang mit Yoga auch schon öfter den Namen Patanjali gehört und dich gefragt, wer das eigentlich ist?
Patanjali war ein Weiser, der im zweiten Jahrhundert die Acht Glieder des Yogas aufschrieb und bekannt machte.
Vorher war das dem Yoga zugrunde liegende Wissen aus den Veden (alte hinduistische Schriften, die zwischen 4.000 und 5.000 Jahre alt sind) nur mündlich durch perfektes Auswendiglernen in Form von Versen und Gedichten von Lehrer zu Schüler weitergegeben worden. Der achtgliedrige Yogaweg des Patanjali ist wie ein Leitfaden zu einem leidensfreien Leben. Wenn wir ihm folgen, sind wir in der Lage, von einem Ort der Authentizität aus zu leben. Wir sind in der Lage zu erkennen, wer wir wirklich sind und was unsere Bestimmung ist. Wir müssen nicht auf das Äußere schauen, um zu entscheiden, was richtig und was falsch ist, alle Antworten finden sich im Inneren.
Yamas – Art und Weise, wie ich mit meiner Umwelt (Außenwelt) umgehe.
Niyamas – Art und Weise, wie ich mit mir selbst umgehe.
Asana – sind die Yogastellungen.
Pranayama – sind Yoga-Atemtechniken zur Kontrolle des Prana, der Lebenskraft.
Pratyahara – bedeutet Rückzug der Sinne.
Dharana – bedeutet Konzentration.
Dhyana – ist die Praxis der Meditation.
Samadhi – ist die Verschmelzung mit dem Göttlichen.
Patanjalis Ziel für uns ist, dass wir durch diese Praktiken den Geist zur Ruhe bringen und in der Einheit mit dem Göttlichen aufgehen können.
“Yoga bedeutet, die Schwankungen des Geistes zur Ruhe zu bringen. Dann verweilt man in seiner eigenen wahren Natur.” – Patanjali –
Yoga nach dem achtgliedrigen Weg von Patanjali ist also weitaus mehr als Yogapositionen und Atem, es ist ein Lebensstil. Ganz gleich wie oder womit du deine Yogareise beginnst, der wichtigste Schritt zu mehr Bewusstsein ist der erste Schritt.
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Alles Liebe – Namastè
Deine Stefanie
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Gönn dir eine kleine Auszeit mit der Superfly Yogapause!